Sternenreiter-Mobil: der zweite Eintrag im Logbuch
Charkte und die Gefährten
In Kleinmachnow lebte ein drolliges, lustiges Wildschwein namens Charkte. Sie war stark und mutig, fühlte sich aber oft einsam. Eines Tages traf sie auf einen Sternenreiter, einen Geschichtenerzähler und ihren Hund Sunny. Sie reisten mit einem Reisemobil von Carado, dem Sternenreiter-Mobil, auf einer Sternenreitertour durch das Land.
Charkte war neugierig und folgte den dreien. Sie beobachtete, wie sie durch die Straßen fuhren und anhielten, um den Menschen bei ihren Lesungen von Mut, Hoffnung und Liebe zu erzählen.
Die Gefährten bemerkten bald, dass Charkte ihnen folgte. Sie lächelten und winkten ihr zu.
Eines Tages wurde es Charkte zu langweilig und sie beschloss, den Menschen einen Streich zu spielen. Sie verwandelte sich in eine Löwin und sprang in das Sternenreiter-Mobil. Die Gefährten waren überrascht, akzeptierten sie aber genauso wie sie war und freuten sich, dass ihre Gemeinschaft größer wurde.
Während ihrer Reise lernte Charkte viel über Mut, Hoffnung und Liebe. Sie sah, wie der Sternenreiter den Menschen half, ihre Ängste zu überwinden und ihre Träume zu verwirklichen.
Als sie eines Tages in einer Stadt hielten, bemerkte Charkte, dass die Menschen zurückwichen oder erschraken, wenn sie sie als Löwin sahen. Charkte dachte darüber nach und erkannte, dass sie die Menschen nicht erschrecken wollte. Sie wollte ihnen nur zeigen, dass auch ein kleines Wildschwein mutig sein kann.
Nachdem sie wieder in einem Wäldchen in der Nähe von Kleinmachnow ankamen, verwandelte sich Charkte zurück in ein Wildschwein. Der Sternenreiter, der Geschichtenerzähler und Sunny lachten. Charkte hatte es eine lange Zeit geschafft, die Menschen an der Nase herumzuführen.
Charkte erkannte aber auch, dass es nicht darauf ankommt, wer oder was man ist, sondern dass man Mut hat, Hoffnung gibt und Liebe teilt.
Während der Reise hatte der Sternenreiter eine Botschaft in Chaktes kleine Ohrenschüssel geflüstert: „Die Sterne leuchten am hellsten in der dunkelsten Nacht. Auch wenn es manchmal schwer ist, denke daran: Es gibt immer Hoffnung und Liebe.“
Charkte hatte aufmerksam den Worten des Sternenreiters gelauscht und lernte viel über das Leben. Sie fühlte auch die Wichtigkeit von Freiheit für alle Lebewesen – ob Mensch oder Tier – und dass jeder das Recht hat, in Freiheit zu leben.
Sie verstand, dass wahres Glück darin besteht, sein eigenes Leben zu erschaffen und sich auf eine Reise zu seinem wahren Ich zu begeben.
Nachdem sie sich von Charkte innig verabschiedet hatten, setzten der Sternenreiter, der Geschichtenerzähler und der Hund Sunny ihre Sternenreitertour in ihrem Sternenreiter-Mobil fort , um weiterhin den Menschen bei ihren Lesungen Mut, Liebe und Hoffnung zu schenken.
Die Abende verbrachten sie oft im Freien in ihrem Sternenreiter-Mobil unter dem funkelnden Sternenhimmel mit dem leuchtenden Mond am Horizont. Die Stille der Nacht wurde oft nur durch das Knistern des Lagerfeuers unterbrochen. Während sie dem Feuer zusahen und der Geschichtenerzähler seine Logbucheinträge niederschrieb, fühlten sie sich verbunden mit der Natur und dem Universum.
Tja, wer weiß? Vielleicht kommen sie auch bald bei dir vorbei…
Copyright: Jando, 24.Juli 2023
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