Einmal die Woche möchte ich meine Gedanken mit euch teilen. Als Autor habe ich schon viele Bücher geschrieben, die Ausdruck meiner Gedankenwelt sind. Mit dem „Sternenreiter“ geht alles los. Seitdem setze ich immer wieder meine „Philosophenbrille“ auf und versuche, diese Welt auch mal mit ganz anderen Augen zu sehen. Auf der Suche nach den wirklich wahren Werten des Lebens. Und das will auch zum Glück der ein oder andere ganz gern lesen. Aber als waschechter Norddeutscher muss man manchmal auch Klartext schnacken. Wenn einem etwas durch den Kopf geht. Beim Hundespaziergang, beim Sitzen in der Sonne, beim Lesen der Zeitung oder beim Einkaufen im Supermarkt.Ungefiltert und gerade heraus geht es hier um Dinge aus dem Alltag, die mir begegnen und die ich wichtig finde, was mich aufregt, was mich anregt und was mal ein kurzes Nachdenken wert ist. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sein werden. Aber ich freue mich, wenn ihr dranbleibt.

Am Ende kackt die Ente

Zeitenwandel ist zum geflügelten Wort des Bundeskanzlers Olaf Scholz geworden. Einen erschreckenden Zeitenwandel gibt es bald auch in der linearen Fernsehlandschaft zu bestaunen. Erinnern wir uns kurz an Marty McFly, der Mitte der Achtzigerjahre mit dreimal „Zurück in die Zukunft“ Kultstatus erlangte. Private Fernsehsender scheinen sich ebenfalls daran zu erinnern, was sie groß und kultig gemacht hat: Ihre trashigen Talk-und Gerichtsshows in denen Menschen lernten, sich in einer breiten Öffentlichkeit nackig zu machen-, einen schlecht bezahlten Seelenstriptease hinzulegen. Egal ob Seitensprünge, Schwangerschaftstests, körperliche Nötigungen oder den inzestuösen Sex innerhalb der Familie.Alle diese Themen werden aus dem reichlich vorhandenen Fundus der Redaktionen und Produktionen wiederkommen! Dass die Themenwelt unerschöpflich ist, durfte ich selbst drei Jahre lang in den Neunzigerjahren erleben, als ich vier Talkshows mit betreute. 

Die Sender vollführen tatsächlich einen unglaublichen dubiosen Zeitenwandel, der perfekt den Titel „Zurück in die Vergangenheit“ bekommt. Eine bisweilen clevere Quoten-Strategie, den Schmutztalk aus den sozialen Medien auf den Bildschirmen zu teilen, um auch dem letzten Verweigerer des „Social Network“ zu zeigen, wie verroht unsere Gesellschaft Geworden-Oder wieder ist. Aber am Ende kackt die Ente, oder es sind die Quoten.

Schnattrige und quakige Grüße an euch!